Alice nahm die Geste an und setzte sich mit einem freundlichen „Danke!“ in den Wagen. Der gutaussehende Typ lief um das Auto, öffnete die andere Seite und setzte sich neben sie. Bevor das Taxi startete, fragte der Fahrer wohin es denn geht. Alice traute sich zuerst nicht zu antworten. Sie dachte darüber nach, dass der Mann, der neben ihr saß, zwar unheimlich sympathisch aussah, aber sie ihn eben gar nicht kannte. Wer weiß, was er vorhatte. Sie kannte die Männerwelt nur allzu gut um zu wissen, zu was sie fähig waren. Aus diesem Grund nannte sie vorerst keine Adresse, wendete sich zu dem gutaussehenden Typen zu und sagte vorsichtig: „Diesmal überlasse ich dir den Vortritt. Ich hab es nicht so eilig nach Hause zu kommen“. Der Taxifahrer wendetet sich ebenfalls dem Mann hinter sich zu, blickte ihn fragend an und wartete auf eine Antwort.
Nathans Augenlieder flatterten. Er hatte einige Zeit gebraucht um sich an das plötzliche Sonnenlicht zu gewönnen, dass dank einer Krankenschwester, die die Vorhänge aufgezogen hatte, in das Zimmer reinbrachte. „Guten Morgen Mr. Rutler“, begrüsste sie ihn freundlich, wobei er nur mit einem Grunzen und Stöhnen antwortete. Diese Kopfschmerzen! Er wollte nur weiterschlafen und dachte nach wo wohl seine Waffe war, damit er diese Krankenschw... Krankenschwester? Auf einmal saß er aufrecht und blinzelte noch paar mal. „Wo bin ich“, krächzte er. „Im St. Moritz Klinikum, Mr. Rutler. Sie wurden mit einer leichten Alkoholvergiftung eingeliefert.“ Sie blinzelte ihm paar mal zu. „Kann ich sonst was für sie tun?“ Er hatte es wohl gestern wirklich übertrieben. So ein Mist! Die Junge Frau... wie hieß sie noch gleich... Alice! Na wenigstens hatte er das nicht vergessen. Was musste sie nur von ihm denken? Bestimmt würde er sie nie Wiedersehen. Was für ein Häufchen Elend er doch war. „Ehm, nein! Ich will...
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