Nathan kam sich schon richtig bescheuert vor. Heute war einfach nicht sein Tag und er wusste dass er nicht unter der Woche trinken sollte. Aber nun war es eben auch zu spät darüber nachzudenken und es zu bereuen. Als er um das Auto lief rutsche er leicht aus und konnte sich noch mit den Händen abfangen. Jetzt saß er im kuschelig warmen Auto und die Frau schaute ihn mit ihren großen blauen Augen an, wie er sich wie ein Vollidiot die Hände mit einem Taschentuch abwischte. Ihre Stimme lies ihn innehalten. Er war so betört von ihrer klangvollen stimme, das er sie nur ankucken konnte. Er dachte scharf nach, wie es nun weiter gehen sollte: würde er jetzt einfach seine Adresse nennen, würde es eine 5 min. fahrt sein und nachher würden sie einfach ihre Wege gehen und er würde sie vielleicht nie wieder sehen. Liese er sich aber ans Ende der Welt kutschieren, würde er zwar vielleicht mit ihr reden, aber es bestand die Gefahr das er sich blamierte. Und wenn sie am Ziel ankommen würden, was sollte er dann tun? Ein anderes Taxi nehmen und zurückfahren? Was für eine dämliche Idee. Vielleicht sollte er einfach sagen: „Nein, nein, Ladies first!“ Aber dann lief er Gefahr, aufdringlich oder gar gefährlich zu wirken. Mit einem rauschenden Kopf, fiel es ihm recht schwer klar zu denken.
„Wirts bald?“, der Taxifahrer verdrehte die Augen.
Jetzt hing alles von Nathans Antwort ab.
-Kapitel Ende-
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