Direkt zum Hauptbereich

Die Begegnung

Also, ich fang jetzt einfach mal an. Ich tippe das jetzt kurz vor dem schlafen... um ehrlich zu sein, schlafne schon alle. Es ist 00:38 Uhr und ich hoffe ich mache nicht zu viele Fehler rein. Wenn doch: Wer die Fehler findet darf sie behalten! :D

Ich hoffe es ist ok, was ich da fabrizierte und ihr könnt was damit anfangen. Ich habe es spontan "die Begegnung" genannt. Ist schlicht, einfach und das erste was mir dazu eingefallen ist. Es geht aufjedenfall mit Lumelons Chara weiter: der schönen Alice! :)

Freu mich schon und bin total gespannt wies weiter geht!


TEN


Nathan Rutler hob sein Glas, mit der goldenen Flüssigkeit darin, ans Mund und nahm einen Schluck, der ihm in der Kehle warm und angenehm brannte. „Verdammter Mist!“ Er hielt die Hand hoch um von dem Barkeeper bemerkt zu werden und gab ihm mit einem Handzeichen zu verstehen, das er noch einen Glas Scotch wollte. So lange der Drink auf sich warten ließ, stopfte er eine Erdnuss nach der anderen in sich rein.

Das war seine dritte Ehe die wieder einmal wegen seinem Job zu Bruch gegangen ist. Er verbrachte einfach viel zu viel Zeit seine Aufträge zu erledigen, dabei vergaß er einfach leider die Frau, die Zuhause auf ihn wartete. Frauen waren nun mal so gestrickt das sie Aufmerksamkeit und die Nähe ihres Ehepartners brauchten. Obwohl es Nathan nicht anders ging, aber er hatte nun mal einen sehr anspruchsvollen Job. Aber die drei Frauen dachten über seinen Job eben ganz anders. Für sie war ein Detektiv eben jemand der sein Zeitplan selbst erstellen kann und arbeiten, oder dementsprechend nicht arbeiten brauchte, wann er wollte. Leider sah die Realität anders aus. Ihm war klar das er daran auch was ändern müsste. Er konnte nicht so weiter machen, wie immer. Irgendwann würde er allein bleiben und allein sterben.

Mit der rechten Hand fuhr er sich durch sein bronzefarbenes Haar und dachte über Kathy, Danna und Melissa nach. Seine drei Ex-Frauen.

Vielleicht suchte er sich einfach die falschen Frauen aus? Schließlich waren sie ja irgendwie immer gleich. Alle drei verlangten von ihm mehr als er bitten konnte.

Der Barkeeper brachte ihm sein Glas. „Das ist aber dein letztes Freundchen. Hör auf über sie nachzudenken. Vergiss sie! Es gibt so viele Fische im Meer! Und sieh’s so, du bist jetzt Solo und kannst tun und lassen was du willst!“ Er zwinkerte noch Nathan zu, bevor er sich wieder seinen Drinks und seinen Kunden zuwendete. Hatte er dem Barkeeper, an dessen Name er sich nicht einmal erinnern konnte, etwa alles erzählt? Er konnte sich daran nicht mehr erinnern. Da blieb nur die Hoffnung das er dabei nicht geflennt hat wie ne Memme.

Mit einem Hieb trank Nathan seinen Scotch aus, nahm sich noch paar Nüsse, legte das Geld auf die Bar und machte sich auf, endlich wieder in sein Büro zu fahren. Er hatte vor sich dort zu verschanzen und so lange zu arbeiten, bis er über die Trennung hinwegkommen würde.

Er stieß die Tür auf und taumelte leicht benebelt aus dem Pub. Er lehnte sich an die Wand und wartete bis die kalte Luft ihn nüchtern machte. Wenigstens ein bisschen. Der Schnee unter seinen Füßen knirschte als er sich von der Wand abstieß und beschloss zu Fuß zu laufen. Die Kälte würde ihm gut tun und bis er bei seinem Büro wieder ankommen würde, würde sein Körper den Alkohol mehr oder weniger schon verarbeitet haben.

Nach einer halben Stunde laufen wurde ihm doch zu kalt und er beschloss ein Taxi zu nehmen. Er pfiff und ein gelbes Audi hielt neben ihm an. Als er nach dem Türgriff fasste, schnellte eine Hand vor und ergriff kurz die seine. Nathan schaute hoch und wollte schon fragen was das soll, da es sein Taxi war. Doch es blieb ihm im Hals stecken als er zwei meeresblaue Augen, umrandet von Pechschwarzen Wimpern, erblickte. Das schwarze Haar perfekt wie Seide auf ihren Schultern ruhend und diese perfekt geformten Lippen, die einen sofort zu jeder Sünde verführen könnten. Wissend, dass er sie taxierte wie ein Raubtier, konnte er trotzdem sein Blick nicht von ihr abwenden.

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Ein unmoralisches Angebot (Teil 2)

Jesse hielt das zerknitterte Flugblatt vor die Augen und betrachtete noch einmal das Lokal, vor dem er nun stand. Musste das Richtige sein! Er zog einen Ausweis aus der Tasche, auf der die Person abgebildet war, die er gleich zu finden hoffte. Unbemerkt huschte er durch die Tür hinein, aus der eine traurige Melodie erklang. Das war ja einfacher, als er gedacht hatte. Der Typ, den er suchte, stand auf der Bühne und gab mit ergreifender Stimme ein Lied zum Besten, was die Kneipenbesucher allerdings nicht sonderlich zu interessieren schien, die zu sehr mit sich selbst und ihren Bierkrügen beschäftigt waren. „Wow, das war wirklich ergreifend!“ Jesse ließ sich mit einem lauten Pfiff auf den Barhocker neben Sean plumpsen, der nicht einmal aufschaute. Grimmig starrte ihn der Barkeeper an. Ja, er wusste, dass er nicht gerade sein schönstes Abendkleid trug. Er sollte das lieber schnell über die Bühne bringen, bevor diesem Typen einfiel, dass er ihn vor der Tür und nicht in seinem Lokal ha

Die Begegnung (Teil 5, Kapitel Ende)

Nathan kam sich schon richtig bescheuert vor. Heute war einfach nicht sein Tag und er wusste dass er nicht unter der Woche trinken sollte. Aber nun war es eben auch zu spät darüber nachzudenken und es zu bereuen. Als er um das Auto lief rutsche er leicht aus und konnte sich noch mit den Händen abfangen. Jetzt saß er im kuschelig warmen Auto und die Frau schaute ihn mit ihren großen blauen Augen an, wie er sich wie ein Vollidiot die Hände mit einem Taschentuch abwischte. Ihre Stimme lies ihn innehalten. Er war so betört von ihrer klangvollen stimme, das er sie nur ankucken konnte. Er dachte scharf nach, wie es nun weiter gehen sollte: würde er jetzt einfach seine Adresse nennen, würde es eine 5 min. fahrt sein und nachher würden sie einfach ihre Wege gehen und er würde sie vielleicht nie wieder sehen. Liese er sich aber ans Ende der Welt kutschieren, würde er zwar vielleicht mit ihr reden, aber es bestand die Gefahr das er sich blamierte. Und wenn sie am Ziel ankommen würden, was soll

Ein unmoralisches Angebot (Teil 7)

Sean fluchte kleinlaut und versuchte sich von dem Theatraliker zu lösen. "Du, ... komm schon, das kann doch nicht war sein!" schnaufte er. "Okay, Oooookay, los steh auf und raus, komm Bewegung, Bewegung" er griff sich Jesse unter dem unterarm und schob ihn ganz schnell Richtung Tür, dabei winkte er den Türstehern, die sich einmischen wollten, ab und machte dem Barkeeper mit einer Geste begreifbar das er kurz eine Minute braucht. Draußen angekommen, atmete Sean tief ein und schaute den verraften Typen böse an. "Was willst du genau?" Kapitel zu ende!!!! --> Weiter Lumelon PS: sorry, hat jetzt echt lange gedauert --.--°