Sean stand da wie von Laster überrollt. Hat er das richtig gehört!?! Er holte tief Luft und strich sich übers Gesicht. ‚Ist das den zu fassen wie der Typ sich hier aufführt?! Denkt er wirklich er könnte alle Menschen nach seiner Pfeife tanzen lassen. Der droht mir, wo ich eindeutig das Opfer bin. Und dann noch diese schrecklich Arroganz, mit der er mich ins Café bestellt.’ Sean tobte innerlich. Und obwohl er wirklich kurz mit dem Gedanken spielte hinter her zu trotten, faste er sich und beschloss einfach zu verschwinden. Er hatte keine Lust sich mit dem reichen Schnörkel noch länger zu unterhalten, außerdem muss er in ein paar Stunden noch in die Bar zur Arbeit. Also machte er sich unbemerkt davon. Und dennoch musste er mit dem unerklärlichen Wunsch kämpfen. Dem Wunsch; einen Kaffee, mit dem eingebildeten und dennoch verdammt attraktiven Kerl, zu trinken.
Nathans Augenlieder flatterten. Er hatte einige Zeit gebraucht um sich an das plötzliche Sonnenlicht zu gewönnen, dass dank einer Krankenschwester, die die Vorhänge aufgezogen hatte, in das Zimmer reinbrachte. „Guten Morgen Mr. Rutler“, begrüsste sie ihn freundlich, wobei er nur mit einem Grunzen und Stöhnen antwortete. Diese Kopfschmerzen! Er wollte nur weiterschlafen und dachte nach wo wohl seine Waffe war, damit er diese Krankenschw... Krankenschwester? Auf einmal saß er aufrecht und blinzelte noch paar mal. „Wo bin ich“, krächzte er. „Im St. Moritz Klinikum, Mr. Rutler. Sie wurden mit einer leichten Alkoholvergiftung eingeliefert.“ Sie blinzelte ihm paar mal zu. „Kann ich sonst was für sie tun?“ Er hatte es wohl gestern wirklich übertrieben. So ein Mist! Die Junge Frau... wie hieß sie noch gleich... Alice! Na wenigstens hatte er das nicht vergessen. Was musste sie nur von ihm denken? Bestimmt würde er sie nie Wiedersehen. Was für ein Häufchen Elend er doch war. „Ehm, nein! Ich will...
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