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Der Bettler und der König, Teil 2

Kaum war Mr. Möchtegernadonis aus dem Cafe, wollte er schon wieder schleunigst rein. Nichts wie weg hier, war sein einziger Gedanke. Aber Emilia hatte die Tür schon abgesperrt und er sah sie noch durch die großen Fenster wie sie Richtung Hinterausgang lief und alle Lichter erloschen. Dann musste er eben diese rissen Nervensäge los werden. Er hatte sich schon einen Plan zu recht gelegt: In ignorieren, ins Auto einsteigen und einfach wegfahren, wie er schon vor nicht zu langer Zeit es gemacht hatte. Als er sich zu Jesse umdrehte und seine blutende Nase sah, musste er die Augen verdrehen. „Eins muss man dir lassen Trottel, wäre ich so ein Vollidiot wie du, wäre ich schon längst tot. Du dagegen hältst es ganz schön lange aus. Na ja, vielleicht trifft der Spruch ‚Pest wird man nicht los’ perfekt auf dich zu. Wenn hast du diesmal belästigt? Vielleicht die Oma da vorne, die noch immer vor sich herflucht? Bekommst du in deinem Leben, überhaupt irgendwas auf die Reihe“. Er schüttelte den Kopf und als er noch Jesses Magen knurren hörte, seufze er genervt und machte sich auf, ihn Richtung seines Autos, mit der Hoffnung der Typ würde ihn ein Mal in Ruhe lassen.

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Jesse hielt das zerknitterte Flugblatt vor die Augen und betrachtete noch einmal das Lokal, vor dem er nun stand. Musste das Richtige sein! Er zog einen Ausweis aus der Tasche, auf der die Person abgebildet war, die er gleich zu finden hoffte. Unbemerkt huschte er durch die Tür hinein, aus der eine traurige Melodie erklang. Das war ja einfacher, als er gedacht hatte. Der Typ, den er suchte, stand auf der Bühne und gab mit ergreifender Stimme ein Lied zum Besten, was die Kneipenbesucher allerdings nicht sonderlich zu interessieren schien, die zu sehr mit sich selbst und ihren Bierkrügen beschäftigt waren. „Wow, das war wirklich ergreifend!“ Jesse ließ sich mit einem lauten Pfiff auf den Barhocker neben Sean plumpsen, der nicht einmal aufschaute. Grimmig starrte ihn der Barkeeper an. Ja, er wusste, dass er nicht gerade sein schönstes Abendkleid trug. Er sollte das lieber schnell über die Bühne bringen, bevor diesem Typen einfiel, dass er ihn vor der Tür und nicht in seinem Lokal ha

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Nathan kam sich schon richtig bescheuert vor. Heute war einfach nicht sein Tag und er wusste dass er nicht unter der Woche trinken sollte. Aber nun war es eben auch zu spät darüber nachzudenken und es zu bereuen. Als er um das Auto lief rutsche er leicht aus und konnte sich noch mit den Händen abfangen. Jetzt saß er im kuschelig warmen Auto und die Frau schaute ihn mit ihren großen blauen Augen an, wie er sich wie ein Vollidiot die Hände mit einem Taschentuch abwischte. Ihre Stimme lies ihn innehalten. Er war so betört von ihrer klangvollen stimme, das er sie nur ankucken konnte. Er dachte scharf nach, wie es nun weiter gehen sollte: würde er jetzt einfach seine Adresse nennen, würde es eine 5 min. fahrt sein und nachher würden sie einfach ihre Wege gehen und er würde sie vielleicht nie wieder sehen. Liese er sich aber ans Ende der Welt kutschieren, würde er zwar vielleicht mit ihr reden, aber es bestand die Gefahr das er sich blamierte. Und wenn sie am Ziel ankommen würden, was soll

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Sean fluchte kleinlaut und versuchte sich von dem Theatraliker zu lösen. "Du, ... komm schon, das kann doch nicht war sein!" schnaufte er. "Okay, Oooookay, los steh auf und raus, komm Bewegung, Bewegung" er griff sich Jesse unter dem unterarm und schob ihn ganz schnell Richtung Tür, dabei winkte er den Türstehern, die sich einmischen wollten, ab und machte dem Barkeeper mit einer Geste begreifbar das er kurz eine Minute braucht. Draußen angekommen, atmete Sean tief ein und schaute den verraften Typen böse an. "Was willst du genau?" Kapitel zu ende!!!! --> Weiter Lumelon PS: sorry, hat jetzt echt lange gedauert --.--°