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Der Bettler und der König, Teil 4

Unbeeindruckt stand Kyle da und sah auf dieses Stück Dreck von oben herab. Aber so ruhig war er gar nicht. Was würde er jetzt alles dafür geben um seine Waffe, die im Handschuhfach lag und darauf wartete benutzt zu werden, in der Hand zu halten und diesem armen Bettler das Licht auszulöschen. Wie er ihn hasste! Er war der einzige der ihn zum ausrasten bringen könnte. Tief durchatmen, dachte er sich, er ist es nicht wert Spucke auf ihn zu verschwenden. Ganz Ruhig und gelassen nahm er ein Paar Handschuhe aus der Tasche und zog sie an. Dabei beobachtete Jesse ihn ganz gespannt, wohl Fragend was jetzt kommen würde. Kyle nahm dann ein Stofftaschentuch raus, wo seine Initialien eingestickt waren und schob Jesse angeekelt beiseite. Als er anfing angewidert sein Auto abzuputzen, sprach er, ohne Jesse noch eines Blickes zu würdigen: „Jesse, so heißt du doch,… kaum zu glauben das ich mir noch von so jemanden wie dir den Namen merke. Egal! Was ich eigentlich sagen wollte, Jesse…“, er hielt kurz inne, warf den schmutzigen Stofftaschentuch zu seinen Füßen und sprach dann weiter. „Seit einigen Wochen verfolgst du mich, wie du schon selber gesagt hast, wie ein Stalker. Und gestern, auf der Party, da hast du die gleichen Worte GESCHRIEN wie jetzt, als du rein gerannt kamst und dir ohne zu Fragen den Mikro genommen hast. Über was zum Geier redest du?“. Als Jesse zum sprechen ansetzte unterbrach Hyde ihn: „Nein, warte!“, er schüttelte ungläubig den Kopf, „ich will es gar nicht wissen. Du bekommst einfach nichts in deinem Leben hin und gibst anderen die Schuld. Leider bin ich die arme Seele die dran glauben muss. Warum nur?“. Er wurde lauter: „und weißt du was, es schert mich `nen Dreck was dir passiert ist. Hat dir die tracht Prügel gestern nicht gereicht. Ich dachte meine Bodyguards haben super Arbeit geleistet, aber mit entsetzen musste ich heute feststellen…“, er nahm tief Luft und hob die stimme das es schon einem schreien glich „DAS DU NOCH LEBST! Verschwinde bevor ich dich eigenhändig erwürge, und glaub mir das würde mir mächtig Spaß machen!“. Mit diesen Worten stieg er in seinen weißen Schlitten und startete den Motor. Wenn dieses Abschaum ihm noch mal über den Weg laufen wird, dann gnade im Gott, er würde ihn überfahren und so oft über ihn drüber fahren bis nur noch ein Matschfleck übrigbleiben würde. Dieser Kerl schaffte es nicht einmal sich zu waschen. Er miefte bestialisch, verpestete furchtbar damit die Luft und Kyle war von diesem Gestank schon speiübel. Mit der rechten Hand strich er sich durch die Haare und verzog das Gesicht. Ihm kam vor, als ob der Gestank über all an ihm haftete. Er nahm sich vor, sich lang und gründlich zu duschen, nein, Baden, wenn er Nachhause kommen würde. Bevor er los fuhr, nahm er seine Handschuhe ab, fuhr das Fenster runter und warf sie Jesse entgegen. „Die Stinken wie du. Behalt sie!“ Damit war für Klye das Thema und hoffentlich auch Jesse, tot.

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