Direkt zum Hauptbereich

Die Schlagzeile, Teil 1

Jesse besah sich noch einmal den Artikel und grinste hämisch. Dies bereitete ihm eine solche Freude, dass sein Grinsen noch eine Spur hinterhältiger wurde.

KYLE HYDES SCHMUTZIGES GEHEIMNIS AUFGEDECKT

Multimiliadär bedroht Stricher mit der Waffe um seine sadomasochistische Gelüste zu befriedigen.

Die Fotos zeigten einen kurzen Ablauf von dem, was eigentlich im Auto passiert war, bloß wirkte das aus dieser Perspektive nun eindeutig falsch. Auf dem ersten Bild fuchtelte Kyle mit einer Waffe vor Jesses Gesicht herum, das mithilfe modernster Computertechnik unkenntlich gemacht wurde, während man noch jede einzelne Wimper in Kyles Gesicht hätte zählen können. In der darauffolgenden Bilderfolge sah man nur noch einen Haarschopf aus Kyles Schoß hervorragen, den dieser auch noch unnachgiebig nach unten drückte. Man er wäre da fast erstickt in seinen Designerhosen, dachte sich Jesse. Kyles Gesicht war wutverzerrt, was jeder der die Bilder sah allerdings anders deuten würde. Das letzte Bild zeigte, wie Jesse an der Scheibe klebte, da Kyle ihn mit voller Wucht dagegen geworfen hatte und ihn weiterhin mit der Pistole bedrohte.

„Danke, Kumpel, dass du die Fotos gemacht hast! Dafür schulde ich dir was!“


Next: Acy

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Nebenwirkungen und die kleine Notiz (Teil 2)

Nathans Augenlieder flatterten. Er hatte einige Zeit gebraucht um sich an das plötzliche Sonnenlicht zu gewönnen, dass dank einer Krankenschwester, die die Vorhänge aufgezogen hatte, in das Zimmer reinbrachte. „Guten Morgen Mr. Rutler“, begrüsste sie ihn freundlich, wobei er nur mit einem Grunzen und Stöhnen antwortete. Diese Kopfschmerzen! Er wollte nur weiterschlafen und dachte nach wo wohl seine Waffe war, damit er diese Krankenschw... Krankenschwester? Auf einmal saß er aufrecht und blinzelte noch paar mal. „Wo bin ich“, krächzte er. „Im St. Moritz Klinikum, Mr. Rutler. Sie wurden mit einer leichten Alkoholvergiftung eingeliefert.“ Sie blinzelte ihm paar mal zu. „Kann ich sonst was für sie tun?“ Er hatte es wohl gestern wirklich übertrieben. So ein Mist! Die Junge Frau... wie hieß sie noch gleich... Alice! Na wenigstens hatte er das nicht vergessen. Was musste sie nur von ihm denken? Bestimmt würde er sie nie Wiedersehen. Was für ein Häufchen Elend er doch war. „Ehm, nein! Ich will...

RPG???

Also wir haben uns ja überlegt ob wir das ganze hier nicht doch lieber als RPG machen. Falls jemand nicht richtig weiß wie sowas abläuft; Ten hat auf animexx.de eine einigermaßen gute Erklärung gefunden. Die hier lautet: Was ist ein RPG? RPG ist die Abkürzung für Role Playing Game , also Rollenspiel . Darin übernimmt jeder Spieler die Rolle eines oder mehrerer (meist Anime-)Charaktere und schreibt, was dieser so macht und sagt . Die Situation, in der das geschieht ist nicht vorgegeben, entweder ergibt sich der Handlungsverlauf einfach so aus dem Spiel heraus oder aber ein Spielleiter übernimmt es, die äußeren Gegebenheiten zu bestimmen und beschreiben. Feste Regeln gibt es nahezu keine, nur dass es möglich st allen gefallen soll. Wenn du dir nicht vorstellen kannst, wie das aussieht, überfliege einfach ein paar der RPGs und mache dir einen Eindruck davon. Und hier hab ich mal ein kleines Beispiel eines RPGs aus crunchyroll.com zusammengestellt: (draufklicken um größer zu machen)

Nebenwirkungen und die kleine Notiz (Teil 1)

Alice öffnete verschlafen die Augen. Sie war kurz verwirrt, denn sie hatte fast schon vergessen wieso sie an einem Krankenbett im St. Moritz Klinikum saß und anscheinend eingeschlafen ist. Dieser Nathan, der Mann den sie heute kennengelernt hat, hatte wohl einen zu viel getrunken. Als er aus dem Taxi stieg waren das seine letzten Schritte für diesen Abend gewesen, denn von dort aus wurde er mit einem Krankenwagen bis zum Klinkikum gefahren und zur Intensivstation gebracht. Die Ärzte sagten es wäre ein Alkoholvergiftung und dass sie ihn für eine Nacht zur Kontrolle bei sich behalten würden. Alice wollte eigentlich nicht lange bleiben. Sie wollte nur sicher gehen, dass es ihm gut ging und dann nachhause fahren. Aber ihre Müdigkeit übermannte sie letztenendes und so schlief sie ein. Nachdem sie wieder halbwegs wach war, sah sie auf ihre Uhr und erschrak, denn es war bereits ein Uhr Nachts. Sie nahm ihre Tasche, suchte nach einem Papier und Stift und schrieb eine kleine Notiz für den Herre...